Kerze für  Helga D. Sandberg (geb. 1922)

Diese Gedenk-Kerze ist für


Helga D. Sandberg (geb. 1922)

Gegangen am: Jui 2018

Diese Kerze wurde von Vreni am 01.09.2022 angezündet.

Die holländische Elektroingenieurin ETH war alleinstehend und jahrelang Mitglied im „Ladies English Club“ vom kaufmännischen Verband Zürich, wo man sie als energische emanzipierte Frau kannte. Sie entstammte einer holländischen Adelsfamilie. Frau Helga D. Sandberg war als beste Freundin der Bekannten Fotografin Lucia Moholy-Nagy geb. Schulz (1894- 1989) im Besitze ihres fotografischen Nachlasses, das sie dem Musée de lElysée zwecks Ausstellung übergab. Sobald das Museum die Fotografien hatte, wurde eine solche Ausstellung immer wieder hinausgeschoben. Darunter waren Fotografien aus der Bauhaus-Zeit. Wo sind nun diese Bilder? Wer hat sich mit ihnen bereichert In ihren letzten Jahren war Helga D. Sandberg verwirrt und bekam deshalb einen amtlichen Beistand und verbrachte ihre letzten Jahre in einem Pflegezentrum der Stadt Zürich. Sie wurde dort schlecht betreut und war unglücklich. Als aussenstehende Bekannte pensioniere Frau wollte ich mehrfach etwas unternehmen und nahm mit dem amtlichen Beistand dieser Dame Kontakt auf, doch wurde ich als aussenstehende Bekannte einfach abgewimmelt und musste das alles mitansehen! Helga wurde 96 Jahre alt und starb im Juli 2018. Ihr amtlicher Beistand entschied nach ihrem Tode, die Leiche dieser einsamen Frau der Universität Zürich für anatomische Forschungszwecke freizugeben, denn diese Dame war in ihren letzten Jahren nicht mehr fähig diese Entscheidung zu treffen. Vom Juli 2018 bis Sept 2019 wurde sodann an ihrer Leiche anatomisch geforscht. Im September 2019 wurden Helga D. Sandbergs Übereste kremiert und im sogenannten Ehrengrab der Anatomie (wo viele solche Seelen weilen) neben dem Krematorium Nordheim ohne jegliche Feier beigesetzt. In meinen Augen wurde sie buchstäblich verlocht! Dieses Gemeinschaftsgrab wird übrigens auch schlecht unterhalten, da dort ja sowieso nur einsame Seelen ruhn, um die sich niemand kümmert. In diesem angeblichen Ehrengrab ruhen Menschen, an deren Überreste nach ihrem Tode geforscht wurde und von denen die medizinische Wissenschaft und damit auch die öffentliche Hand profitierten. Nun scheut die öffentliche Hand, dieses Grab würdig zu bepflanzen. Dass niemand von diesem Hinschied erfuhr, wurde im Tagblatt der Stadt Zürich ihre Bestattung nicht publiziert, was normalerweise automatisch geschieht. Deshalb ist Helga D. Sandberg im Todesanzeigenportal der Schweiz nicht auffindbar. Deshalb rate ich allen Menschen, seine Zukunft inkl Bestattung und Grabruhe zu Lebzeiten zu organisieren.


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